"Junge Virtuosen mit gutem Gespür für die Atmosphäre"...
"...zählte André Dolabella, der das Konzert mit Franz Liszts Klavierbearbeitung von Richard Wagners "Isoldes Liebestod" eröffnete. Der Junge Pianist hatte sich ganz in die verklärt-verzückte Atmosphäre eingehört und unter ausdrucks-starker Hervorhebung der Singstimme die schwelgerische "Übersetzung" erfasst. ..."
Christiane Voigt
Karlsruhe Heute - Deutschland
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"Furios fliegen Finger über die Klaviatur"...
"... Zum Einstieg spielt er Robert Schumanns Kinderszenen. An ihnen, so heißt es, könnten sich Musiker jeden Alters versuchen. Denn der Tiefgang der ineinanderfließendem Einzelmotive ist beachtlich. Dolabella versteht es, diese Tiefe zu erfassen - als ringe er mit dem Instrument um jede Note. Den Abschluss des programms bilden Johannes
Brahms "Variationen d-moll". Sie beginnen getragen, wirken melancholisch. Das Moll-Thema dominiert. Dann entwickelt sich die komposition, wird kraftvoll, kann ihre Tragik aber nie ganz ablegen. Dolabella spielt das Stück mit dem richtigen Gespür: wo es sein muss, mit Temperament oder mit Schwelgender Leidenschaft."
Jork Herrmann
Kreisnachrichten Bad Liebenzell - Deutschland
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DIE SCHNEEKÖNIGIN (Daan Manneke)
"Keine Chance für eisige Kält"
"...André Dolabella führt Sänger und Instrumentalisten zielstrebig durch Mannekes Partitur, die sich stilistisch sowohl an traditionellen Hörgewohnheiten orientiert, aber auch durchaus sehr neue Wege beschreitet. Das jedoch schien das fast ausschließlich aus Kindern bestehende Publikum überhaupt nicht zu stören, viele staunende Kommentare während der Vorstellung sprachen für große Anteilnahme am Geschehen auf der Bühne. Dass die Produktion ihr Publikum erreicht, kann wohl kaum einen schöneren Beweis darin finden, wenn am Ende einhellige Zugabe-Rufe den begeisterten Schlussapplaus säumen."
Christian Schütte
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